RüsselCross-Duathlon am 13. November 2021
Rüsselsheim – das ist die größte Stadt im Kreis Groß-Gerau, und die Heimat von 67000 Einwohnern. Deutschlandweit bekannt in erster Linie durch die Opelwerke (Info über Pasquale D). Weniger bekannt ist, dass diese Stadt die europaweit größte Elefantenklinik aufweist. Ob da der Stadtname herkommt?
Am 13. November fand in Rüsselsheim/Königstädten wieder das jährlich ausgetragene Lauf- und Radfestival statt: der RüsselCross.
Wer von BELC89 war dabei? Natürlich Ute und Mannix. Beide haben einen schönen Bericht verfasst, der nachfolgend ungekürzt den Vereinsmitgliedern zum Lesen gegeben wird:
Zwei Radhelden
Auch im Jahr 2021 entschloss sich der Veranstalter – die “Turngemeinde 1862 Rüsselsheim” – trotz steigender Coronazahlen, den beliebten RüsselCross-Duathlon zu veranstalten. Ich war hin- und hergerissen, ob ich mich in der aktuellen Situation tatsächlich anmelden sollte. Als Mannix sich bereit erklärte, mit mir zu starten, konnte ich (natürlich) nicht mehr NEIN sagen. Dieses Angebot von ihm war sehr verlockend. Immerhin ist er seit dem letzten RüsselCross nicht mehr in seine Laufschuhe gestiegen.
Die Bedingungen waren alles andere als optimal. Es war neblig, nasskalt und pünktlich zum Einchecken der Räder setzte der Regen ein. Meine Füße waren schon leicht nass und uns war kalt. Die Halle blieb leider wegen Corona geschlossen.
Beim RüsselCross gab es dieses Jahr nur eine Distanz, nämlich 5 km Waldcrosslauf (2 Runden), 20 km Bike (2 Runden) und 2,5 km Waldcrosslauf (1 Runde). Es gingen 73 Teilnehmer an den Start, also etwa nur die Hälfte eines normalen Starterfeldes.
Ute und Mannix auf der Laufstrecke
Mannix hatte die Absicht, mich das ganze Rennen zu begleiten. Zum Glück, denn sonst wäre es sehr einsam für mich gewesen. Wir starteten in Blöcken. Mit unseren hohen Startnummern starteten wir somit am Ende des Feldes. Dieses nun von hinten aufzurollen, blieb leider ein Wunschgedanke. Am Start waren blitzschnell alle weg. Ich konnte es nicht glauben, aber wir waren fast die Letzten auf den ersten 5 Kilometern. Obwohl – 2 bis 3 ältere Herren waren vielleicht noch hinter uns. So habe ich es noch nie erlebt. Während der gesamten Veranstaltung wurden wir einmal von den schnellsten 4 überrundet, ansonsten zogen wir alleine durch die Wälder. Mannix hatte sehr viel Geduld und wartete immer wieder treusorgend auf mich, selbst mit meiner Lauferei war er leicht unterfordert. Auch auf den 2,5 km der abschließenden Laufrunde war anscheinend keine Menschenseele unterwegs, nur die Streckenposten und wir. Ich dachte mir, die Armen, müssen nur noch auf uns warten bei diesem Wetter.
Geschafft – nach Run-Bike-Run
Mein Tag war es nicht, aber ich bin froh und stolz, dabei gewesen zu sein. Mannix hatte ebenfalls seinen Spaß, obwohl wir schon leicht deprimiert waren, dass wir fast die Letzten geworden sind. Wir kamen übrigens als 66. und 67. (von 71 !) ins Ziel.
Nächstes Jahr werden wir wieder dabei sein und angreifen. Vielleicht ist das Wetter besser, und dann lassen wir die Konkurrenz nicht wieder so einfach davonziehen. Der RüsselCross ist immer wieder eine tolle und entspannte Veranstaltung. Es lohnt sich wirklich, einmal dort das Rad zu besteigen und die Laufschuhe zu schnüren.