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Duisburg Steel

3. Juni 2023, von Christina

Duisburg liegt an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Diese kreisfreie Stadt ist Teil der rund zehn Millionen Einwohner umfassenden Metropolregion Rhein-Ruhr, zur Region Niederrhein und Ruhrgebiet gehörend. Mit der größte Stahlstandort hat nicht nur Thyssen Krupp zu bieten, auch für die Freizeit laden der Landschaftspark, Tiger & Turtle, die 6-Seen-Platte-Duisburg und vieles mehr ein.

Unsere Christina, aus dem Großraum Ruhrgebiet stammend, betrachtete das am 3. Juni 2023 stattfindende Event als willkommene Selbsteinladung in ihre Heimat. Sie schrieb einen sehr interessanten Bericht darüber. Auch die dazugehörenden Fotos verbreiten einen nostalgischen Flair.

Christina: “Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, fährt`s sich schneller, viel schneller als man glaubt.” (angelehnt an H. Grönemeyer)

Schwergewichtige und leichtere Räder

Schwergewichtige und leichtere Räder

Das Stahlwerk als Kulisse

Das Stahlwerk als Kulisse

Das Gute an Duisburg ist, die Landschaft ist flach, d.h., ich wusste, viel schalten muss ich nicht: Großes Blatt und mittleres Ritzel sollten mich ins Ziel bringen. Startpunkt war der Landschaftspark Nord, eine riesige Anlage mit stillgelegtem Stahlwerk. Nachfolgend kleiner Auszug aus der Website, auch ein Besuch ohne Rad ist durchaus empfehlenswert.

Von dort führte die 100 km lange Strecke an die Mündung der Ruhr in den Rhein und von dort den Rhein entlang Richtung Niederrhein bis Wesel. Die Landschaft wechselte schlagartig von Industriearchitektur und Stadt zu ländlicher Umgebung mit Deichen, Schafen und Kühen. In Wesel überquerten wir den Rhein auf der großen Rheinbrücke, von wo es dann auf der linken Rheinseite zurück nach Duisburg ging. Die letzten 20 km fuhren wir über breite, stillgelegte Bahntrassen, vorbehalten für uns Radfahrer.

Christina - der Spaßfaktor ist offensichtlich

Christina – der Spaßfaktor ist offensichtlich

Auf Tour mit den Stahlrossen

Auf Tour mit den Stahlrossen

Ich schätze, es nahmen etwa 500 Radfahrer teil, alle natürlich auch in den entsprechenden Outfits (Wolltrikot und Hose). Es gab keine Zeitmessung. Sinn und Zweck der Aktion war es, stilvoll und elegant, aber dennoch zügig durch die Landschaft zu rollen. Der sportliche Aspekt war zweifelsohne vorhanden, denn 100 km fährt man nicht so eben aus dem Stehgreif. Entsprechende Gravel-Abschnitte waren ebenfalls eingebaut in Anlehnung an die berühmten Strade Bianche in der Toskana.

 
Hier ist das Schalten noch manuelle Feinarbeit

Hier ist das Schalten noch manuelle Feinarbeit

Das Pinarello mit der Wesel-Brücke im Hintergrund

Das Pinarello mit der Wesel-Brücke im Hintergrund

Mein Fazit: Großer Spaßfaktor, viele nette Leute getroffen und tolle Fotos geschossen. Die Beine waren nach 100 km verstaubt und müde, aber es hat sich gelohnt. Als nächste Herausforderung steht „Eroica Germania“ am 19. August in Eltville auf dem Programm.