Erlebnisbericht vom 2. BELC89 Langlauftag
Die Durchführung des ersten BELC89 Langlauftages am 27. Dezember 2020 erfolgte durch die laufenden Absagen der Wettkämpfe, dies geschuldet durch die Pandemiebeschränkungen. Nach der 2020er Absage des Frankfurter Marathons musste ein äquivalentes Wettkampfereignis geboren werden: eben der erste Langlauftag. Der Erfolg und die Rückmeldung der damaligen Teilnehmern war überaus gut. 2021 musste schon frühzeitig wiederum der Frankfurt Marathon at acta gelegt werden. Somit kam es am 21. November 2021 zur 2. Auflage des BELC89 Langlauftages. Mit einigen Änderungen.
Gemeinsame Vorbereitung
Die Strecken heute – ohne Posten
Das Spektrum der Distanzen wurde erweitert, um damit die gesamte Belegschaft des Vereines anzusprechen: Von der Walking Distanz bis zum Marathon war alles enthalten. Die Auswahl der Strecken und die anschließende Beschilderung war etwas arbeitsintensiv. Die 5-km-Runde wurde vom vergangenen Jahr übernommen. Zusätzlich konnte eine 2,5-km-Runde sowie eine 10,6-km-Runde angeboten werden. Um der Bezeichnung „Langlauf“ gerecht zu werden, nahm man auch eine dementsprechende lange Kante am Main mit in das Programm auf.
Start & Ziel in Corinas Garten
Die Versorgung steht bereit
Das Ganze konnte aber nur gelingen, weil Corina ihren Garten am Rand des Enkheimer Waldes als Treff-, Start- und Zielpunkt zur Verfügung stellte. Der gedeckte Tisch mit Getränken und Speisen lud während des Laufens zum Innehalten, Auftanken, Plausch und Kleiderwechsel ein. Der Wetterbericht für den Sonntag 21.11.21 versprach trübes, aber halbwegs trockenes Wetter, unterbrochen nur durch kurze Nieselpassagen.
Foto vor dem Start
Christina,Olivier und Alfred
Dem Aufruf von Ute Rühl folgten über 20 Personen. Überrascht waren die kurz vor 9:00 Uhr (der eigentlichen Startzeit) bereits Anwesenden, als sich vom Nachtigallenweg her eine größere vereinseigene Gruppe einbrachte. Schnell ein Gruppenbild geschossen und dann eine Laufgruppe für entsprechende Distanzen gesucht. Dies alles unter Wahrung der Abstände gemäß den zur Zeit geltenden Hygienevorschriften. Claudia nahm sich vor, an diesem Tag die Marathonstrecke von 42,2 km zurückzulegen. Während der Vorbereitungszeit in den letzten Wochen bestritt sie sogar einen Probemarathon. Sie war somit bestens vorbereitet und konnte es gar nicht erwarten, den Garten zu verlassen. Für das Gruppenfoto musste sie, schon losgelaufen, mit dem Lasso wieder eingefangen werden.
Orientierungshilfe
Christina und Elke auf der Strecke
Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern entschieden sich für die 10,6-km-Runde. Dafür wählte man die sechs Waldwege auf der Ost-West-Achse von Enkheim nach Bischofsheim. Die 5-km-Runde führte von Enkheim nach Bischofsheim und wieder zurück. Die kleine 2,5-km-Runde beschrieb ein Rechteck um den Vereinsgarten.
Karsten (vorn) und Andreas
Ana und Dirk beim Zwischenstop
Zu den Teilnehmern*innen: Ayse, Hannah und Ulli walkten bzw. liefen die 5 km. Zwischen 7 und 10 km liefen Jitka, Gabi und Gerhard. Im Bereich von 10 bis 12 km bewegten sich Willi, Christina, Sheila, Elke, Manfred, Julia und Ingo, Uwe, Hansjörg und Pasquale. Ein klein wenig weiter ging es für Andreas und Karsten mit 15 km. Ute und Ana schafften die 16 km. Ein Lob für unseren Gastläufer Olivier, der mit ca. 17,5 km einen persönlichen Rekord aufstellte. Über 20 km hinaus folgten Alfred mit 23,5 km und Dirk mit 30 km. Ungekrönte Königin des Tages war jedoch Claudia. Sie bewältigte ihr Vorhaben “Marathon” (genau 42,26 km) unter 4 Stunden in 3:59:14 Std. mit einem Kilometerschnitt von 5:40 min. Martin begleitete sie auf dem Rad die letzten Kilometer sicher ins Ziel. Die restlichen Laufzeiten wurden hier nicht aufgeführt. Sie bewegten sich alle im Bereich austrainierter Körper. Denn, egal wie langsam Du auch läufst, Du schlägst alle, die zu Hause bleiben.
Claudia nach ihrem Marathon
Besonders erfreulich ist immer wieder, wenn das Orgateam überaus positive Resonanzen erhält. Sehr zufrieden zeigten sich alle Teilnehmer*innen vom Schilderwald. Nur Claudia kam einmal ganz (aber nur gaaanz) kurz vom Weg ab. Es lohnte sich auch wirklich, die Bandbreite der Strecken zu erhöhen. Somit konnte sich jeder nach seiner Façon eine Distanz zusammenbauen.
Ute & Ana
Ab ca. 11:30 Uhr zeigten doch viele Spaziergänger*innen Interesse am Garten und an dem, was darin vorging. Sie schauten durch den Zaun und wurden damit der Bezeichnung „Zaungäste“ gerecht. Ein Zaunkönig war nicht dabei. Das Rascheln des toten Laubes ersetzte beim Laufen den sonst üblichen Gesang der Vögel. Ja, wie heißt es so schön: “Von den Bäumen fallen Blätter, Donnerwetter, im Frühjahr sind sie wieder dran, sieh mal einer an”. Der Verein konnte mit der Anzahl von 25 Teilnehmer*innen überaus zufrieden sei. Alle kamen verletzungsfrei ins Ziel. Im BELC89-Team ist einige Kraft vorhanden, der Verein lebt.