Škoda Velotour Eschborn-Frankfurt

Beim Rennen der Hobbyradler am 1. Mai, der Škoda Velotour Eschborn-Frankfurt, konnten über 6000 Starter zwischen drei Strecken wählen, die weitestgehend dem Elite-Parcour folgten und für jeden Fahrertyp und Leistungsstand etwas zu bieten hatten: 40 km (350 Hm), 87 km (1450 Hm) oder 100 km (1700 Hm). Und auch einige BELC-Radsportler gingen an den Start.

Rekordbeteiligung beim traditionellen Radrennen „Eschborn-Frankfurt“

Ute & Mannix vor dem Start der ŠKODA Velotour 2019

Neu im Programm war die Mainschleife: Auf der Untermainbrücke wird der Main überquert, direkt am Fluss geht es über den Schaumainkai bis zur Alten Brücke und auf der anderen Flussseite mit Blick auf die Frankfurter Skyline wieder zurück, vorbei am Römer und Eisernen Steg auf die Neue Mainzer Straße. Nach 16 Kilometern steht der erste Höhepunkt des Tages an: Alle Hobbyfahrer überqueren die Ziellinie der Elite-Fahrer vor der Alten Oper, dann geht es raus aus der Stadt in Richtung „Berge“.

Wir starteten diesmal „nur“ 25 Minuten später, so dass es die berechtigte Hoffnung gab, zum einen über die legendäre Mammolshainer Höhe fahren zu dürfen und zum anderen überhaupt die Ziellinie zu überqueren. Auch das Wetter war super – also sollte alles passen. Sören und Marc hatten sich diesmal zwei Plätze im Startblock 4 ergattert, Mannix und Ute standen in Startblock 8 und Andrea mit Freundin Kati in Nr. 9.

Es war einfach spektakulär, mit Fullspeed durch die abgesperrte Stadt zu fahren. Ohne Stau, ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und ohne rote Ampeln. Danach hinaus ins Grüne, immer den Taunus im Blick, konnte man sich schon mental auf die Anstiege vorbereiten.

Ute beim Anstieg zum Feldberg

Der Stadtrand von Oberursel war bei Kilometer 31 erreicht. Bis hierher konnte man noch locker mit einem Schnitt > 30 km/h glänzen. Ab Hohemark ging es dann die berüchtigten 12 km bergauf über Applauskurve und Sandplacken zum Feldberg, der ersten von drei „King of Mountain“-Wertungen. Es folgten noch die beiden Rampen in Ruppertshain (steil) und natürlich Mammolshain (sehr steil).

Dank rechtzeitigem Start und solider Beinarbeit schafften es alle drei Herren noch deutlich vor der 12:30 – Deadline an den Abzweig nach Mammolshain und konnten so den sicher markantesten und anspruchsvollsten Streckenabschnitt in voller Länge „genießen“.

Geschafft – glücklich mit Medaille im Ziel

Schlussendlich kamen alle gestarteten BELCler + Friends ohne Defekte und gut durchblutet ins Ziel: Sören (3:41:18 h), Marc (3:36:44 h) und Mannix (3:53:37 h) beendeten die 100er-Runde. Ute (4:00:52 h) auf ihrem neuen Rad war glücklich über ihr flottes Finish der 87 km. Andrea (01:17:47h) und Kati genügte die 40-km–Schleife.