Seligenstädter Panorama

Prima Laufwetter in Seligenstadt

Für das Laufwochenende 7. April waren strahlend blauer Himmel und sehr moderate Temperaturen angesagt. Da ließen Ute Rühl, Ayse Dayanklier, Dirk Buchholz, Gerrit Sinnigen, Wolfgang Lux und Alfred Traue die Laufschuhe nicht ungenutzt in der Ecke stehen.

Alfred, Ute und Dirk vor dem Start auf die 10 Kilometer

Alfred, Ute und Dirk vor dem Start auf die 10 Kilometer

Der traditionsreiche Seligenstädter Wasserlauf auf dem Mainuferweg rund um Seligenstadt ist der zweite Wertungslauf des Rosbacher Main-Lauf-Cups, der größten regionalen Laufserie im Rhein-Main-Gebiet. Zudem feierte der Wasserlauf sein 40-jähriges Bestehen. Er bot im Rahmen der Serie wieder eine Besonderheit. Neben der klassischen 10-Kilometer-Strecke wird kein Halbmarathon angeboten, sondern ein Lauf über 25 Kilometer. Die etwas längere Distanz kann hierbei eine effektivere Vorbereitung auf die anstehenden Frühjahrsmarathons bieten, und für jene, die im Normalfall 21,1 Kilometer absolvieren, wird der Seligenstädter Wasserlauf zum erweiterten Selbsttest.

Schon kurz nach 9:00 Uhr trafen Wolfgang Lux und Gerrit Sinnigen die Vorbereitung für ihre lange Kante, den 25-Kilometer-Lauf um 9:30 Uhr. Dabei ging es in Richtung Süden zum Wendepunkt hinter Mainhausen nach 7,5 Kilometern an der hessisch-bayerischen Grenze. Nachdem die Läuferinnen und Läufer wieder am Ausgangspunkt in Seligenstadt ankamen, mussten sie noch die für den 10-Kilometer-Lauf ausgeschriebene Strecke Richtung Norden bewältigen.

Im Ziel betrugen die Abstände unserer beiden Vereinsmitglieder nur eineinhalb Minuten. Wolfgang Lux benötigte 2:03:19 Stunden für die Strecke. Gerrit Sinnigen folgte in 2:04:53 Stunden. Da war es schon recht warm, sodass die im Ziel angebotenen Getränke sehr wohltuend wirkten.

Ute: "Das Ziel kommt in Sicht."

Ute: “Das Ziel kommt in Sicht.”

Dirk hat noch ein paar Meter vor sich.

Dirk hat noch ein paar Meter vor sich.

Um 9:35 Uhr erfolgte der Startschuss zum 10-Kilometer-Lauf. Die Strecke führte zum Wendepunkt nach Klein-Krotzenburg. Speziell auf den ersten zwei Kilometern kam es aufgrund des erhöhten Läuferaufkommens immer wieder zu kleinen Staus. Als vereinsschnellster Läufer über die 10-Kilometer-Strecke trug sich Dirk Buchholz in die Bücher ein. Mit 46:44 Minuten belegte er in seiner Altersklasse Platz 10 von 36. Ute Rühl gelang es, mit 57:38 Minuten in ihrer Altersklasse Platz 2 zu gewinnen.

Ayse kurz vor dem Zieleinlauf

Ayse kurz vor dem Zieleinlauf

Ein Sonderlob gebührt Ayse Dayanklier. Bei ihrem zweiten 10er im Vereinstrikot erreichte sie das Ziel nach 1:06:41 Stunden. Das Lauffeuer scheint bei ihr entfacht zu sein.

Alfred läuft in seiner AK auf den zweiten Platz.

Alfred läuft in seiner AK auf den zweiten Platz.

Alfred Traue schaffte es in seiner neuen Altersklasse mit 51:28 Minuten auf Platz 2 von 7 Startern. Trotz gewisser Schlappheit auf den letzten 5 Kilometern – offensichtlich geschuldet dem Schlappeseppellauf vom Vortag – war er etwas schneller als im Jahr zuvor.

Auf jeden Fall noch ein paar Worte zu Ute und Dirk. Sie kamen von Frankfurt weder mit dem Auto noch zu Pferd. Ihr Fortbewegungsmittel war das Rad. Ein Vereinssonderlob für diese sportliche Leistung.

Das Nachwort gehört Ute: “Dirk und ich fuhren die 30 Kilometer von Enkheim nach Seligenstadt mit dem Rad. In der Summe bestand die Morgengymnastik aus 60 Kilometern Rad und 10 Kilometern Lauf. Darum liefen wir nicht am Anschlag. Mein leerer Magen bescherte mir auf dem Rückweg in Steinheim einen nahrhaften Brunch. Man gönnt sich doch viel zu wenig.”