Šcoda Velotour 2023
01.05.2023, Ute und Alfred
Eines war am 1. Mai sicher: Es werden an diesem Tag so viele in die Pedalen treten, wie nie zuvor, darum gab es schon vor diesem Tag keine Chance auf Nachmeldung. Die 22. Auflage war mit 8.000 Startplätzen schon im Vorfeld voll. Angeboten wurden die „Škoda Velotour Taunus Classic mit 103 km, Express mit 92 km und die Skylinetour mit 40 km.
Mit von der Partie – wie übrigens in jedem Jahr – war Ute Rühl. Sie schrieb dankenswerterweise einen sehr schönen Bericht, der die BELC-Leserschaft bestens unterhalten wird. Vielleicht kommt der eine oder die andere auf den Geschmack, auch einmal daran teilzunehmen.
Ute: „Bei bestem Wetter und prima Temperaturen machten sich vier Vereinsmitglieder des BELC auf zum 1. Mai Radrennen Eschborn/Frankfurt. Für das Jedermann-Rennen von Eschborn nach Frankfurt werden für die Hobbyradler drei Strecken angeboten. Beim Klassiker mit 1.700 Höhenmetern auf 103 Kilometern muss der allseits beliebte Mammolshainer Stich bezwungen werden. Wer mag, kann auch auf 92 Kilometer mit 1.250 Höhenmetern verkürzen und die Strecke der Škoda Velotour Taunus Express radeln. Für diejenigen, die gerne einmal mit viel Dampf durch die Stadt brausen möchten, gibt es die Škoda Velotour Skyline Tour, die mit 40 Kilometern durch flache Landschaften zwischen Eschborn und Frankfurt aufwartet.
Ich glaube, ich spreche für die gesamte Truppe, wenn ich sage, dass das Rennen am 1. Mai eine tolle Veranstaltung ist, bei der auch ein Hobbyradler mal Rennluft schnuppern darf. Claudia, ging auf die volle Distanz und legte wieder ein erstklassiges Rennen hin. Mit einem Schnitt von 28,71 km/h lässt sie so manchen Mann am Berg stehen. Sogar bergab war sie ganz begeistert, dass sie in der Lage war, Menschen auf einem Rennrad zu überholen. Seitdem sie letztes Jahr das erste Mal mit von der Partie war, hat sie nun das Rennfieber gepackt.
Ute wurde bei vorangegangenen Rennen schon vom Bus eingesammelt, und so behielt sie immer die Cut-off-Zeiten im Blick. Dieses Jahr funktionierte es prima und ohne Stress. Glücklicherweise fand sie für die letzten 30 km des Rennens eine Gruppe junger Frauen, denen sie versuchte zu folgen, teilweise mit Erfolg. Durch eine Sperrung war die Strecke dieses Jahr 10 km länger. Schöne 10 km, die gerne ins Rennen aufgenommen werden können.
Christina war auch im vorigen Jahr dabei und wurde vom Bus eingesammelt. Das fand sie nicht so toll, deshalb entschied sie sich dieses Jahr, die flotten 40 km zu fahren. Sie war von der schnellen Runde begeistert und radelte mit einem Schnitt von fast 30 km/h durch die Skyline von Frankfurt. Vielleicht ist sie im nächsten Jahr wieder dabei, wenn es über den Feldberg geht.
Roberto war eigentlich für die 92 km gemeldet. Er entschied sich schon vor einigen Wochen, die Höhenmeter nicht zu bestreiten. Derzeit steht die Vorbereitung für einen Marathon in Kopenhagen am 14. Mai im Vordergrund, und somit fehlen ihm die Radkilometer. Wir starteten gemeinsam und verloren uns irgendwann in der Stadt. Die Wahl, 40 km zu fahren, war sicher eine gute Entscheidung. Erst der Marathon, dann geht es wieder auf das Rad, denn er hat eine Alpenüberquerung im Plan.“
Hier unsere Ergebnisse:
- 103 km → Claudia Schwarz in 3:38:00 h
- 92 km → Ute Rühl in 4:00:39 h
- 40 km → Christina Vennemann in 1:17:53 h
- 40 km → Roberto Sborzacchi in 1:23:58 h
Alle Teilnehmer waren mit ihren Ergebnissen überaus zufrieden. Da kann man nur wünschen, dass 2024 das BELC-Team nicht nur aus 4 Personen bestehen wird. Unsere 3 Powerfrauen haben doch gezeigt, was auf dem Rad möglich ist.