Quarterman-Triathlon Bruchköbel
16. Juni 2024
Bruchköbel mit seinen ca. 20.000 Einwohnern liegt im westlichen Teil des Main-Kinzig-Kreises. Dort aufgefundene Siedlungsreste wurden auf die Zeit vor 7.000 Jahren datiert. Nicht so alt ist natürlich der Quarterman-Germany Triathlon. Er wurde erst in diesem Jahrhundert aus der Taufe gehoben. In jedem Jahr veranstaltet das Tria-Team Bruchköbel e.V. dieses Sportevent am Wettkampfort Schwimmbad Bruchköbel, dieses Jahr in der 16. Auflage.
Der Verein BELC89 stellte auch in diesem Jahr wieder ein Team, bestehend aus Ute Rühl, Karsten Frerichs, Steffen Schwarz und BELC89-Gast Peter Richter.
Ute schrieb einen netten und aufschlussreichen Bericht:
Quarterman – ein Viertel Ironman -, das heißt 950 m Schwimmen, 45 km Rad fahren und 10,5 km Laufen. Für einen Triathlon nicht die super langen Distanzen, aber auch als geübter Teilnehmer ist man immerhin so um die drei Stunden unterwegs. Eine Zeit, in der wir versuchten, dafür die letzten Reserven zu mobilisieren. Unser BELC89-Gast Peter ist ein Arbeitskollege von Dirk, der leider von der Teilnahme absehen musste.
Bei angenehmen Temperaturen starteten wir mit dem Schwimmen. Dieses Mal war es nicht die Hitze, die uns störte, sondern der teilweise heftige Wind, der vor allem auf der Radstrecke unangenehm war und gefühlt stetig von vorne blies, obwohl es eine Rundstrecke ist. Die Radstrecke hat auch ein paar Hügel, und da die Strecke 4x gefahren werden muss, kommen ein paar Höhenmeter zusammen.
Ich startete eine halbe Stunde vor meinen Vereinskollegen, somit konnte ich mir etwas Vorsprung verschaffen und die Herren mussten im Ziel nicht auf mich warten. Das Schwimmen lief gut, ich dachte, ich wäre auf dem Rad etwas schneller, aber tatsächlich war ich im Vergleich zum vorigen Zeiten beim Laufen schneller geworden. Ich war 2022, das letzte Mal am Start. Die Endzeit war letztendlich identisch mit der Zeit von vor 2 Jahren. Ich schiebe die langsame Radfahrzeit mal auf den Wind oder waren es vielleicht doch die Beine? Meine Wechselzonenzeit ist auch nicht so toll, das geht schneller, aber die Frisur muss sitzen. Aber, sieh da, ich belegte in der W60 Platz 3.
Steffen wollte es dieses Jahr auf jeden Fall besser machen als im letzten Jahr, da hat er das Krönchen des Letzten bekommen. Auf jeden Fall lief es günstiger, aber im Vorfeld musste er durch eine Erkältung sein Training unterbrechen. Schwimmen geht bei Steffen immer gut, ein guter Radfahrer ist er auch, aber das Laufen am Ende tut einfach weh. Steffen war nicht wesentlich schneller als ich im Laufen. (Das passierte in früheren Zeiten nie.)
Karsten war im Schwimmen etwas langsamer als Steffen, dafür hängte er Steffen locker in der Wechselzone ab. Karsten ist oft mit Martin auf dem Rad unterwegs, und das regelmäßige Training macht sich bezahlt. Ohne das vorherige Schwimmen und Radeln ist Karsten auch beim Laufen um einiges schneller, aber die drei Runden müssen erst einmal gelaufen werden und dabei geht es 6x über eine Wiese, die alle von uns wegen der schönen Blümchen so lieben.
Der beste Mann im Team war unser Neuling Peter. Er startete erst um 13:30 Uhr. Wir hatten uns zuvor noch nie gesehen und somit war es schwierig ihn, ausfindig zu machen. Wir waren schon am Packen als wir in der Wechselzone hörten, dass Peter Richter ins Ziel kommt. So konnten wir ihn doch noch zu einer super Zeit beglückwünschen. In zwei Disziplinen hatte er die Nase vorn, nur im Schwimmen war er mit Steffen gleich auf.
Es war wieder eine tolle Veranstaltung des Triathlon Vereins Bruchköbel. Ein Lob auf alle, die den ganzen Tag ihr Bestes gaben, um uns ein angenehmes Rennen zu bereiten. (Nur die Versorgung im Ziel ließ gegen Ende wohl etwas nach.)