32. Frankfurter Volkslauf – Lauf am Riedstadion
07.05.2023
Es herrschte am Montag, dem 8. Mai, in der Früh eine große Stille, aber keine Leere im Enkheimer Ried. Der Kuckuck trällerte sein Liedchen, einige Jungs traten auf dem Sportgelände gegen den Ball. Es war der Tag nach dem Frankfurter Lauf am Riedstadion in Bergen-Enkheim, dort wo am Sonntag bis in die Mittagszeit ein reges Leben herrschte. Klein und Groß, Alt und Jung konnten sich beim Frankfurter Lauf über verschiedene Laufdistanzen messen oder sogar austoben, so wie gewünscht, was die Kondition hergab. Und die gab gemäß den Ergebnissen einiges her, besonders beim BELC 89.
Für den Bergen-Enkheimer Laufclub BELC 89 bedeutete der früher unter dem Titel “Hessen-Center-Lauf” geführte Wettkampf eine Pflichtveranstaltung, quasi eine Mussteilnahme für die aktiven Vereinsmitglieder. Dies galt nun auch für die Neuausrichtung des Events. Der unattraktive Start am Hessen-Center, die zweimalige Umrundung des öden Parkplatzes und die Enge im Zielbereich gehörte seit 2021 der Vergangenheit an. Das großzügige Stadion der SG Enkheim, die Strecke durch den Enkheimer Wald und die Zielankunft auf der Tartanbahn gehören wohl mit zu den schönsten Strecken des Main-Lauf-Cups. Natürlich war uns die Strecke sehr bekannt, ist sie doch zu großen Teilen unsere Hausstrecke. Durch deren Kenntnis konnten wir vom BELC unsere Kräfte sehr gut einteilen.
Gestaltete sich die Anmeldung unserer Läufer*innen am Anfang etwas zäh, zeigte sich am Ende der Anmeldefrist doch ein sehr erfreuliches Bild. Zehn Damen und Herren entrichteten den in der Ausschreibung genannten Teilnahmeobolus. Über die 5 km mit Start um 9:30 Uhr meldeten sich Oliver Scheunig – wollte den Rennrad Kilometerschnitt von Ute brechen – sowie Michael Christ – im Aufbau begriffen.
Für die 10-km-Strecke versammelten sich am Start um 10:15 Uhr Christina Vennemann, Elke Conert, Olivier Lautenschläger, Mark Meyer, Wolfgang Lux, Roberto Sborzacchi, Dirk Buchholz und Alfred Traue. Unsere Ute – zuhause die Füße hochlegen kam für sie nicht infrage – stand als Streckenposten zur Verfügung. Ebenso nicht zuhause verweilte unser 1. Vorsitzender Pasquale Davide, der sich wie so oft nicht nur als Haus- und Hoffotograf wieder einen Namen machte, sondern auch Ute bei ihrer Tätigkeit aktiv unterstützte. Übereinstimmend wurde berichtet, dass das zweimalige Passieren der Beiden wie eine Akkuladestation wirkte.
Es wurden folgende Ergebnisse bei gutem Laufwetter, vielleicht eine Spur zu warm, aber trocken, erzielt:
Name | Distanz | Laufzeit | AK | AK-Platz |
---|---|---|---|---|
5-km-Lauf | ||||
Oliver | 5 km | 19:48 | M40 | 3/11 |
Michael | 5 km | 25:05 | M50 | 1/2 |
10-km-Lauf | ||||
Mark | 10 km | 42:08 | M55 | 2/24 |
Olivier | 10 km | 48:02 | M45 | 12/31 |
Wolfgang | 10 km | 48:10 | M55 | 12/24 |
Alfred | 10 km | 49:06 | M70 | 1/5 |
Roberto | 10 km | 52:20 | M55 | 13/24 |
Dirk | 10 km | 53:34 | M60 | 12/21 |
Elke | 10 km | 54:52 | W60 | 2/7 |
Christina | 10 km | 57:12 | W45 | 11/18 |
Mit diesen Ergebnissen kann der Verein sehr zufrieden sein. Nicht nur der gezeigte Zusammenhalt vor dem Start (Gruppenfoto inklusive) sondern auch die fröhliche Aufbereitung des Laufes nach dem Zielübertritt – alle hatten einen Riesendurst – gehörte zum positiven Gesamtbild des Vereins. Es wurden sogar schon Zukunftsszenarien in den Raum gestellt, Marathon Berlin 2024 war auf einmal ein umsetzbarer Gedanke. Aber bis dahin schwimmen noch einige Enten auf dem Riedteich nach Bischofsheim und wieder zurück.
Ein ausdrückliches Lob geht an die Organisation der SG Enkheim. (Einige vom BELC sind dort Mitglied). Die Entscheidung, Start und Ziel ins Stadion und die Strecke in den Enkheimer Wald zu legen, kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Macht weiter so, wir werden es euch danken.