FR23_Panorama

3. Auflage der Frankfurter Runden

04. Juni 2023

Die „Frankfurter Runden“, eine vom Energieversorger Mainova 2021 ins Leben gerufene Sportveranstaltung, feierten am 4. Juni 2023 ihre 3. Auflage. Die Ausschreibung warb mit dem Slogan „einzigartiges Lauf-Event“ im Herzen von Frankfurt. Damit war nicht der Frankfurter Römer gemeint, sondern die Laufstrecke an den zwei Mainseiten. Auf der 10 km langen Strecke entlang des Mains mit Blick auf die Skyline bot der Veranstalter das neueste Ausdauerformat aus der Sportstadt Frankfurt. Auf wahlweise ein bis vier Runden konnten die Teilnehmer*innen je nach Tagesform im Wettkampf entscheiden, welche Streckenlänge sie absolvieren möchten.

Elke, Olivier und Afred nach getaner Arbeit

Elke, Olivier und Afred nach getaner Arbeit

Das Event richtete sich an Sportler aller Leistungsklassen. “Durch den flachen Streckenverlauf und die freie Rundenwahl bieten die „Frankfurter Runden“ eine gute Gelegenheit, neue Bestzeiten aufzustellen und das eigene Können in einem professionellen Rahmen zu testen”, so Mainova. Da musste wohl jeder Teilnehmer dezent lächeln, denn die Herausforderungen auf jeder Runde 1x die Steigungen der Main-Neckar-Brücke (hoch besonders fies, bei den Treppen abwärts Unfallgefahr) und Osthafenbrücke sind nicht unerheblich. Bei den zwei absolvierten Runden zeigte meine Uhr 178 zurückgelegte Höhenmeter an. Dies machte sich bei der Gesamtzeit bemerkbar.

Vom Bergen-Enkheimer Laufclub BELC89 fanden sich am frühen Morgen bei noch frischen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein Elke, Olivier und Alfred ein. Dieses Trio hatte sich für zwei Runden mit insgesamt 20,5 km angemeldet – so wie im Jahr zuvor.

Olivier und Alfred mit viel Durst

Olivier und Alfred mit viel Durst

Einen Lauf auf der wahrscheinlich „schönsten Laufstrecke Deutschlands“ versprach Mainova. Nun ja, von der linken Mainseite den Blick auf die Skyline von Bankfurt, von der rechten Seite das Sachsenhäuser Vergnügungsviertel. Auf jeden Fall ist die Strecke deutlich interessanter, als ein Lauf-Event „Death Valley for Newcomer“. Man sollte aber auch bei dieser Jahreszeit die zu fast 80% schattenlose Strecke nicht unterschätzen.

Eine sehr gute Idee war die Aufteilung in Startblöcke. Die Teilnehmer der langen Kante (4 Runden á 10 km) begannen schon um 8:00 Uhr. Die 30er wurden um 8:10 Uhr auf die Reise geschickt. Es folgten um 8:20 Uhr der 20er und 10 Minuten später der 10er.

Wie erging es denn unserem BELC Trio:

Elke: 1:58:46 h; AK W60, Platz 2; im Frauenfeld Platz 38 von 135.
Elke äußerte sich sehr positiv über die Verlegung des Start/Ziel-Bereiches von der Weseler Werft zum Holbeinsteg. Sie bestätigte später, dass ihr der Lauf sehr viel Spaß gemacht hatte.

Olivier: 1:44:22 h; AK M45, Platz 4 von 23; im Herrenfeld Platz 38 von 181.
Zwei Arten von Lebewesen hinterließen auf der Laufstrecke ihre Spuren. Zerbrochene Flaschen der Fußballfans und die Hinterlassenschaften der Nilgänse. Gerade letztere haben noch nie etwas von den schwarzen Beuteln gehört.

Alfred: 1:47:28 h; AK M70, Platz 1; im Herrenfeld Platz 54 von 181.
Ältester Teilnehmer im Gesamtfeld. Hätte mit dieser Zeit auch die AK M60 und 65 gewonnen. Ebenfalls sehr zufrieden, denn beim Holbeinstieg (Start/Ziel) spendeten sehr viele Bäume den ersehnten Schatten und luden zum Verweilen ein.

Der Start/Ziel-Bereich

Der Start/Ziel-Bereich