10-Freunde-Triathlon in Enkheim
Es ist kaum zu glauben. Am 18. August fand schon die 5. Auflage des 10-Freunde-Triathlons in Enkheim statt. Einige Mitglieder von den zwei BELC-Teams berichteten schon über ein halbes Jahr vorher, wie angespannt sie bei dem Gedanken an dieses Event im August jetzt schon seien. Also, man konnte damals schon die Vorfreude deutlich spüren.
Am besagten 18. August war es wieder soweit. Bei der vereinsinternen Ausschreibung im Frühjahr waren die 20 Startplätze zuzüglich der Ersatzpositionen sehr schnell vergeben. Idee der Veranstaltung ist, dass sich „10 Freunde“ die bekannte Strecke des IronMan-Triathlons teilen. Das heißt, dass alle Teammitglieder jeweils 10% der IronMan-Strecken zu bewältigen haben. Aus 3800 Meter schwimmen werden im Riedbad 380 Meter, aus 180 Kilometer mit dem Rad verbleiben im Enkheimer Wald 18 Kilometer und aus dem Marathonlauf sind noch 4,2 Kilometer durch die Streuobstwiesen bis zum Ziel im Enkheimer Riedbad zurückzulegen.
Ute Rühl schrieb einen sehr ausführlichen und lesenswerten Bericht. Hier ist er:
Wir starteten wieder mit zwei Teams beim 10-Freunde-Triathlon in der Klasse INSELGÖTTER. Die Teams wurden so zusammengestellt, dass auf Grund der sportlichen Fähigkeiten die Möglichkeit bestand, mit dem Team 1 in seiner Klasse möglichst weit vorne zu landen. Was dann auch Realität wurde. Immerhin erreichte das Team den 4. Platz, was eine starke Leistung ist. Das BELC-Team TWO konnte Platz 40 erreichen. Nicht schlecht, wenn man die Ereignisse mit berücksichtigt, die das Team ereilte. Insgesamt kamen in der Gruppe der Inselgötter 56 Teams ins Ziel. Wobei zu bedenken gilt, dass in dieser Klasse die ambitionierteren und eingespielten Mannschaften an den Start gehen.
Dieses Mal hatten wir einige Neuzugänge in den Teams, die da waren Julia und Ingo Harre, Clara und Cornelia Schwarz sowie Errico Cohnen. Die Resonanz der Triathlon-Einsteiger war durchweg positiv. Ich denke, dass sie gerne auch im nächsten Jahr an den Start gehen werden. Familie Schwarz war in der Angabe der Schwimmzeiten sehr zurückhaltend, aber schon im Wasser zeigte sich, dass alle doch sehr ordentlich schwimmen können. Clara, die jüngste im Team TWO, erreichte sogar den 1. Platz. Julia schwamm zuerst Ingo davon, aber in der ersten Wechselzone verweilte sie dann doch etwas länger, so dass Ingo genug Zeit hatte, sich zu sammeln und die restlichen Disziplinen mit ihr gemeinsam zu bestreiten (klar, eine Ehepaar macht viele Dinge gemeinsam). Auch Tria-Novize Errico ging von einer Schwimmzeit aus, die er dann deutlich unterboten hat. Auch Radeln und Laufen liefen gut, so dass er schließlich noch unter der Zeit von 1:30 Std. das Ziel erreichte. Eine tolle Leistung von allen Neuzugängen, sich ohne große Vorbereitung in drei Disziplinen zu behaupten, nur die Wechselzonenaufenthalte sollten noch ein wenig geübt werden. (Späßchen, ach, bin ich heute wieder ein Schelm)
Ganz hervorragend waren wieder einmal mehr die Schwimmzeiten von Corina, Steffen und Karsten, denn sie blieben alle unter 8:00 min. Steffen konnte im BELC-Team ONE die beste Zeit insgesamt hinlegen, nämlich 1:09:38. Verfolgt wurde Steffen von Karsten, der beim Rad fahren etwas auf Steffen verlor, aber dafür wieder das Laufen in einer sehr guten Zeit beendete. Dass Mark ein guter Läufer ist, wissen wir alle, aber bei Mark und Michael frage ich mich immer, wo die beiden heimlich trainieren, da sie jedes Jahr so tolle Ergebnisse erzielen. Corina, die schnellste Dame im Team ONE, konnte ihre Leistung im Vergleich zum letzten Jahr um eine gute Minute verbessern (Die erste Wechselzone war leider im Vergleich zum Vorjahr 1 Minute langsamer – Die Frisur für das Rad gerichtet?). Wolfgang, der leider nicht mehr viel laufen kann, hat in seiner Leistung nichts eingebüßt. Mit einer Zeit von 1:18:18 Stunden war er genauso erfolgreich wie im Jahr zuvor. Aber auch er ließ etwas Zeit in der Wechselzone mit 3:53 Minuten liegen. Unser schnellster Mann in der Wechselzone benötigte nur 1:09 Minuten (Steffen). Kati, unsere wie jedes Jahr externe Unterstützung legte ordentlich zu. 2017 hatte sie eine Zeit von 1:30 Stunden, 2018 erreichte sie in 1:23 das Ziel und 2019 beendete sie das Rennen in 1:19 Stunden, da kann man nur sagen, das läuft super. Unser 2. Vorsitzender Sören bummelte etwas beim Schwimmen (das Wasser war zu warm für ihn). Aber Rad fahren ist seine Disziplin, denn da machte er gleich einige Minuten gut. Mit glatt 40:00 min hatte er nach Steffen die zweitschnellste Radfahrzeit. David, der für seine anstehende Mitteldistanz nun schon seit längerer Zeit ordentlich trainiert, gewann im Vergleich zum Vorjahr auch reichlich Zeit. Er beendete seine Aufgabe in 1:21 Stunden, also 5 Minuten schneller als 2018. Trainieren lohnt sich also doch. Bleibt noch Claudia, die in einer Zeit von 1:16 ins Ziel kam. Claudia radelt gut, läuft gut und schwimmt nicht schlecht, aber in der Wechselzone über 3 Min, das geht noch was!
Jetzt wurde so viel über Team ONE geschrieben. Wir hatten auch noch Team TWO, eine nicht zu vernachlässigbare Konstellation aus hoffnungsvollen Nachwuchskräften. Also, was gibt es von den Teilnehmern im BELC Team TWO zu berichten? Die besten Schwimmzeiten hatten eindeutig Sheila und Manfred. Manfred mit seiner Brustschwimmeinheit kommt sehr schnell voran und blieb nur knapp hinter Sheila, die im Team als einzige eine Zeit von 08:56 min erreichte. Manfred hatte großes Pech auf der Radstrecke, ihm fehlte ab km 14 ein Pedal, sodass er sein Fahrrad bis zur Wechselzone zwei schieben musste und erst mit einem ziemlichen Rückstand auf die Laufstrecke kam. Sheila, durch einen Knöchelbruch im Winter gehandicapt, hatte eine lange Zwangspause und sah ihren Start schon gefährdet. Aber sie konnte doch einige Rad- und Laufkilometer sammeln, so dass Platz 2 im Team dabei heraussprang. Roberto, auf dem 3. Platz im Team TWO, kam mit einer Zeit von 1:22 ins Ziel. Die Schwimmzeit will nicht so richtig unter die 12 min Marke fallen, aber im nächsten Jahr, da bin ich mir sicher, wird es klappen. Andrea war super glücklich, dass das mit dem Schwimmen jetzt voran geht. 2017 war sie noch über 13 min unterwegs und dieses Jahr kam sie bei 11:20 min aus dem Wasser. Andrea und ich liefen gemeinsam ins Ziel mit einer Zeit von 1:24. Leider hatte ich kurz vor der zweiten Wechselzone einen Fahrradsturz. Resultat: blauer Oberschenkel, Schürfwunde an Schulter und Ellenbogen und die Schalt- und Bremshebel beide verbogen. David, der kurz hinter mir fuhr, meinte, ich hätte eine perfekte Rolle hingelegt, na wenn das nix ist. Pasquale, von Anfang an dabei, ist ein wirklich passabler Schwimmer geworden. Ich erinnere mich an den ersten Triathlon, wo er schon nach den ersten beiden Bahnen eine Pause am Beckenrand benötigte, das ist heute kein Thema mehr. Und weil es so schön ist, startet er gleich noch einmal in Darmstadt, dieses Mal mit dem Rennrad. Bleibt noch unsere zweitjüngste im Team, Cornelia. Anfänglich mit einer Schwimmzeit von 14 min eingeschätzt, wollte sie als Letzte im Wasser starten, aber letztendlich waren es gute 11 min, die sie brauchte. Auch auf dem Rad war sie nicht schlecht, da merkt man die vielen Radkilometer, die Familie Schwarz zurücklegt. Errico, Julia und Ingo hatte ich schon bei den Neustartern erwähnt, es hat mich vor allem gefreut, dass es doch immer wieder Neuzugänge gibt, die sich diesen Spaß gönnen. Und dann aber auch dabei noch eine sehr erwähnenswerte Leistung bringen.
Schlussbetrachtung: Wie in jedem Jahr ein sehr gut organisiertes Sportereignis. Gedanklich sind wir schon im Sommer 2020, wenn die 6. Auflage mit sicherlich wieder zwei BELC-Teams ansteht.